Rückblick – Über Berg und Tal zum Gänsebraten in unser Vereinslokal Zur Losenburg

Zur diesjährigen Herbstwanderung mit anschließendem Martinsgansessen wollen wir von der Losenburg aus über Berg und Tal durch Heiligenhauser und Velberter Flur wandern. So hatte ich es auch in der Einladung an die Mitglieder formuliert.

Nachdem im September, nach langer Corona-Pause, wieder BINGO und unsere JHV stattfinden konnten, hatten wir Hoffnung, unser restliches Jahresprogramm vielleicht noch durchführen zu können. Doch Pustekuchen, die Infektionszahlen gingen wieder rasant nach oben und bis Ende Oktober wurden alle Veranstaltungen bzw. Versammlungen untersagt.

Die Mitgliederversammlung am 27. und auch BINGO am 28. Oktober musste bei allen angemeldeten Mitgliedern telefonisch abgesagt werden. Unsicher waren wir allerdings jetzt, was wird mit unserer traditionellen Herbstwanderung und anschließendem Martinsgansessen am 01. November? Da waren ja schon eine ganze Menge Anmeldungen eingegangen und auch die Küche musste wissen, ob die Gänse in den Ofen wandern oder ob sie weiter Gras fressen dürfen.

Nach der großen Corona Sitzung in Berlin wurde dann offiziell Montag der 2. November als Termin für den nächsten Lockdown genannt. Das gab ein leichtes Aufatmen bei uns, denn wir können die Herbstwanderung doch noch durchführen. Damit stand aber gleichzeitig fest: Für den Bürgerverein wird dies die letzte Veranstaltung in diesem Jahr sein.

Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt und telefonischer Nachfrage bei allen 29 angemeldeten Gänseessern konnte ich Erika und Hermann Paulus vom Restaurant „Zur Losenburg“ endlich für das Gänseessen grünes Licht geben.

Bei strahlendem Sonnenschein traf sich am Sonntag, dem 01. November um 10:00 Uhr eine große Wandergruppe, mit dem vorgeschriebenen Mund-Nasenschutz und auf genügend Abstand achtend, an der „Losenburg“.

Von dort wanderten wir über die Hufeland-Straße zum Limonadenweg, Wolterskotten und Holzsiepen zur ersten Pausenstation.

Weiter ging es durch das schöne Rinderbachtal wieder zurück auf Velberter Flur. Während der mehrmals eingelegten Pausen durfte der obligatorische „Annaberger Klosterlikör“ aus dem Erzgebirge von Schneiders natürlich nicht fehlen. Die Schnäpschenausgabe erfolgte mit Handschuhen und Mundschutz (der durfte allerdings beim Gläschen ansetzen kurz gelüftet werden).

Pünktlich um 12:00 Uhr erreichten wir wieder unser Vereinslokal. Hier warteten inzwischen auch schon die Nichtwanderer auf uns. Auch einige unserer Mitglieder, die aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnahmen, holten jetzt ihre bestellte „Martinsgans“ bei Erika ab.

Um alle Corona-Vorschriften einzuhalten, hatten wir im Restaurant schon vorab die Tisch- bzw. Sitzpläne festgelegt, so dass immer nur 2 Personen an einem Tisch und mit genügend Abstand sitzen konnten. In der Küche hatte Hermann alles im Griff und Erika konnte uns eine leckere Gänsekeule und Brust mit Knödel, Rot- und Rosenkohl, sowie einen leckeren Bratapfel servieren.

Dem Team von Erika und Hermann Paulus aus Küche und Service von unserem Vereinslokal sagen wir ganz herzlich: Danke für die tolle Bewirtung. Es war ein wunderschöner Sonntag für alle die dabei waren und ein versöhnlicher Abschluss für unser Bürgervereinsjahr. Im Nachhinein sind wir froh, diese „Martinsganswanderung mit anschließendem Gänseessen“ doch noch gewagt zu haben.

Beim Abschiednehmen war viel Wehmut dabei. Wann sehen wir uns wieder? Wie wird es weitergehen und was bringt uns das Jahr 2021? Ihnen allen wünsche Ich eine schöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest, vor allem aber „Bleiben Sie gesund“

Eure KaSch

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