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Newsletter Januar 2021

Liebe Mitglieder und Freunde des Bürgervereins Plätzchen-Losenburg e.V.

Mein Bericht für das Januarheft des Velberter Bürger beginnt wie im Märchen: „Es war einmal…“. Ja, es war einmal, denn zur letzten Veranstaltung des Bürgervereins „Plätzchen-Losenburg“ im Jahr kamen immer viele Gäste in eine festlich geschmückte Markuskirche zum weihnachtlichen Jahresausklang. Doch COVID 19, ein winziges gefährliches Virus, hat ein ganzes Jahr auf den Kopf gestellt und unser gemeinschaftliches Leben total verändert.

Advent – eigentlich eine besinnliche Zeit für uns. Vier Kerzen auf dem Adventskranz, der Schwibbogen leuchtet, die Pyramide dreht sich im Kerzenschein, Zeit zum Stollen backen oder „hutzen“ gehen, sich mit Freunden treffen. Vier Adventssonntage zwischen dem Ewigkeitssonntag und dem Heiligen Abend sollten uns auf das Weihnachtsfest einstimmen.

Aber wie ist es in diesem Advent? Im Corona Jahr 2020, in dem nichts normal ist? Neue Corona Regeln ab dem 1. Dezember mit Ausnahmen für Weihnachten und Sylvester. Ehrlich, es ist doch unwahrscheinlich, dass innerhalb von 2-3 Wochen die Infektionszahlen soweit heruntergehen würden, um Weihnachten groß feiern zu können, um danach wieder hohe Infektionszahlen zu haben. Das ist keine Lösung und wäre der falsche Weg. Vielleicht werden diese Lockerungen noch einmal überdacht und geändert.

Wie wir in unserer Familie und Ihr mit Euren Lieben das Weihnachtsfest begehen werden, ist, so glaube ich, in vielen Familien noch ein ganz großes Problem. Ich habe keine Ahnung was kommen wird und wie das Jahr endet. Denn heute ist erst der 8. Dezember 2020 und wenn Ihr diesen Bericht hier lest, sind wir schon im Januar 2021. Für uns beginnt damit ein neues Bürgervereinsjahr und auch hier habe ich keine Ahnung was es uns bringen wird.

Aber wir sind zuversichtlich und hoffen, ab März unser Vereinsleben wieder aktivieren zu können. Im Veranstaltungskalender 2021 planen wir schon einmal guten Mutes unser Jahresprogramm. Ob und wie die einzelnen Veranstaltungen machbar und durchführbar sind wird sich am weiteren Verlauf der Corona-Pandemie entscheiden. Fest steht aber – Lissy und Klaus Kunz können noch nicht wieder zum beliebten Frühstück einladen und auch Bingo wird im Januar und Februar noch nicht stattfinden können. Leider muss auch das traditionelle karnevalistische Stippessen ausfallen.

In diesem Jahr stehen Wahlen auf der Tagesordnung der Jahreshauptversammlung – Der Vorstand muss neu gewählt werden, zwei Jahre sind schon wieder um. Wir haben uns viel vorgenommen und hoffen auch vieles realisieren zu können. Wieder gemeinsam etwas unternehmen, beim Frühstück zusammen zu sitzen, gemeinsam lachen und sich auch wieder einmal in den Arm zu nehmen – das hat uns allen so gefehlt.

Von guten Mächten wunderbar geborgen

Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar. 
So will ich diese Tage mit Euch leben
und mit Euch gehen in ein neues Jahr.

Noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das du uns geschaffen hast.

Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört dir unser Leben ganz.

Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,
die du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.
Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer, Von guten Mächten, in seinem Brief an Maria von Wedemeyer aus dem Kellergefängnis des Reichssicherheitshauptamts in Berlin, Prinz-Albrecht-Straße, 19. Dezember 1944. Erstmals veröffentlicht 1951 in: Eberhard Bethge (Hrsg.), Dietrich Bonhoeffer. Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft.

Mit diesem hoffnungsfrohen Gedicht von Dietrich Bonhoeffer wünsche ich Euch und Euren Familien Gesundheit, Zuversicht und Mut für das Jahr 2021

Eure KaSch

Der Text erschien auch als Beitrag des Bürgervereins im Januar-Heft des „Velberter Bürger“ .